De möblierte Herr

von Werner Schubert

Der junge Künstler Max Kolbe mietet in einer Etagenwohnung unter einem fremden Namen ein möbliertes Zimmer. Er hofft, dort ungestört arbeiten zu können.

Aber er gerät in ein Haus voller Intrigen und Spannungen, die sehr stören!
Insbesondere seine Logismutter Rosalinde Käselau, aber auch die Nachbarsfrauen Fräulein Bliesemann und Frau Wulf tratschen ständig auf dem Flur.
Sie schnüffeln überall herum, und sie versuchen sich in ihren - ach so furchtbaren - Beobachtungen und giftigen Sticheleien zu überbieten.
Für die tägliche Hausarbeit bleibt da kaum Zeit.

Darum möchte Ehemann August Käselau lieber mit des Teufels Großmutter verheiratet sein, als mit seinem „Bessen”.
So bändelt er unter den lauschende Ohren seiner „kochenden” Rosalinde mit Kolbes Besuch an, der reichlich launenhaften Olga.

In dieser dunklen Hausatmosphäre kann sich die spontane Liebe zwischen dem herzlichen Mariechen Wulf und Max Kolbe nur langsam entwickeln.
Verdächtigungen und bösartiges Hinterfragen aber gedeihen prächtig: Wen besucht die dösige Witzfigur Grützkopp hier? - zur Schande des „ehrenwerten Hauses”!

Ist der Vermieter Krawuttke ein Erbschleicher!?

Steckt der alte, gewitzte Schneidermeister Wimm nach einem „Überfall” im Treppenhaus durch einen Fremden (Mücke, Kolbes Freund) in Lebensgefahr?

Dieser Schwank bringt zwischenmenschliche Beziehungen und Allzumenschliches mit Jau, et giww düftig wat to lachen!

Schauspieler:

Ingrid Venschott als Frau Rosalinde Käselau
Hermann Konermann als August Käselau, ihr Mann
Anke Espenkott als Frau Wulf
Andrea Schöppner als Mariechen Wulf, ihre Tochter
Ilse Luttuschka als Fräulein Berta Bliesemann
Willi Holstiege als Joachim Grützkopp
Norbert Freckmann als Max Kolbe
Thomas Hegemann als Mücke
Max Luttuschka als Schneidermeister Wimm
Margret Winkelhaus als Olga

Souffleusen:

Fine Terwey
Elisabeth Brinkbäumer

Maskenbildnerin:

Michaela Menke

Bühnenbau und -ausstattung:

Heinrich Beckmann
Martin Beckmann
Berni Drees
Albert Hösker
Josef Konermann
Paul Venschott

Regie:

Norbert Espenkott