Un buoben wuehnt Engels

von Jens Exler
ins Münsterländer Platt übersetzt von Rainer Schepper

Die beiden ältlichen, vom Schicksal etwas stiefmütterlich behandelten Schwestern Helene und Elvira heißen zwar Engel, sie benehmen sich allerdings keinesfalls wie himmlische Wesen.
Sie wohnen oben, nämlich im obersten Stockwerk eines Mietshauses und Helene unterjocht nicht nur ihre Schwester Elvira sondern terrorisiert auch die unter ihr wohnenden Nachbarn, indem sie durch allerlei störenden Unfug das Haus in ein Spukhaus verwandelt.

Sie hat sich nämlich in den Kopf gesetzt, die eine Treppe tiefer gelegene Wohnung für sich zu bekommen und setzt zu diesem Zweck alle erdenklichen Sabotage-Mittel ein, um die jeweiligen Mieter aus dieser Wohnung hinaus zu graulen.
Aber natürlich geht so etwas nicht ewig gut und zum Schluss gibt es eben die Quittung für all den Schabernack.